Und warum arbeitet man mit einer gewissenlosen Partei zusammen? Wie kann man das mit dem eigenen Gewissen vereinbaren? Oder hat man vielleicht selber auch keins?
Die SPD kriegt vor die Nase gehalten, dass die Alternative schwarz-braun ist. Das ist der Einfluss, unter dem diese Koalitionsverhandlungen stattfinden. Wenn die SPD das nicht macht, werden Menschen sagen, dass sie die Koalition mit der Afd erzwungen habe.
Nicht, wenn die Hälfte der Leute in der CxU glaubt, Fritz von Papen würde die Afd an die Wand halbieren, bis sie quietschen und die andere Hälfte findet, dass die ja sowieso irgendwie Recht haben (d'rauf a gscheide Maß!) und schon die Koffer für den Umzug packt.
Ich sag es mal so: Wenn die CDU mit der AfD koaliert, dann fange ich an, mit direkten Aktionen Widerstand zu leisten.
Und ich bin kein Revoluzzer sondern ein verheirateter bebrillter Bürohengst mit Bierbauch.
Es gibt zig Millionen Menschen wie mich in Deutschland, für die das eine harte rote Linie wäre. Und das weiß auch die CDU.
Dazu kommt, nach allem was man aus dem Parlament hört, dass die AfDler schlicht keine Menschen sind, mit denen man vernünftig zusammenarbeiten kann.
Daran haben sie gar kein Interesse.
Das mit den roten Linien ist so eine Sache. Wenn man, wie Merz, die Linie immer um zwei Schritte verschiebt und dann einen Schritt zurück macht, dann kommt man in dieses Territorium, wo diese Linien nicht mehr viel wert sind. Hast du mit direkten Aktionen Widerstand geleistet, als Merz mit der Afd menschenverachtende Symbolpolitik abgestimmt hat? Ich nämlich nicht, ich war nur zweimal auf einer Demo.
Nein, hab ich nicht, weil meine rote Linie damit noch nicht überschritten war.
Meine rote Linie ist eine Koalition im Bund oder in meinem Bundesland.
Das ist der Punkt, an dem ich mich durch die Regierung nicht mehr demokratisch vertreten fühle.
Bis dahin bin ich politisch in meinem Umfeld aktiv, aber nicht aktiv gegen den deutschen Staat.
Klar ist das hindsight. Aber man kann auch nicht einfach sagen "hindsight 20/20, ham wa jetz halt Pech jehabt" und nichts tun. Man muss auch Konsequenzen ziehen. Anstelle der SPD müsste das ein Kurswechsel bedeuten, der die Union an die Kandare nimmt, anstatt ständig alles mit Bauchschmerzen™ abzunicken.
Die 16%-Partei kann die 28%-Partei nicht "an die Kandare nehmen", das ist doch völlig unrealistisch. Vor allem nicht, solange es eine zweite Option gibt, mit der 28%-Partei sich zwar komplett demaskieren würde, die sie aber für machbar hält. Dass das den Untergang der CxU zur Folge hätte, kapiert die CxU ja nicht, bzw. gibt es genug Leute, die sicher auch wechseln würden. Dass die SPD sich gerade im Namen der "staatspolitischen Verantwortung" 100% verbrennt und unwählbar machen wird, ist vielen Genossys glaube ich einigermaßen bewusst, auch wenn es sicher oft ausgeblendet wird.
Komischer Clickbait-Titel. Da werden wirklich ernste Sorgen formuliert und dann schmälert man das auf ein "lästern".
Ich finde auch das Wort "gehässig" nicht passend. Der Artikel scheint die SPD-Kritik zwanghaft als schlecht darstellen zu wollen.
Dachte ich auch. Wieso gehässig? Stimmt doch alles.
Ist ja auch vom Stern (aka BILD light) veröffentlicht. Da kann man keinen gut gemeinten Journalismus erwarten.
Und warum arbeitet man mit einer gewissenlosen Partei zusammen? Wie kann man das mit dem eigenen Gewissen vereinbaren? Oder hat man vielleicht selber auch keins?
Mit Bauchschmerzen. Macht die sPD ja schon länger so.
was ist realistisch die Alternative?
ob Neuwahlen so in ihrem Interesse sind, weiß ich nicht
Die Alternative wäre, gute Politik zu machen. Aber damit hätte man vor 20 jahren schon anfangen müssen.
wie gesagt. realistisch
Realistisch gibt es keine Alternative, weil die SPD kein Rückgrat hat sondern machtgeil ist.
Naja, ich unterstelle mal, dass sie auch dadurch angetrieben wird, dass sie nicht will, dass Merz sich mit braun zusammentut.
Die SPD kriegt vor die Nase gehalten, dass die Alternative schwarz-braun ist. Das ist der Einfluss, unter dem diese Koalitionsverhandlungen stattfinden. Wenn die SPD das nicht macht, werden Menschen sagen, dass sie die Koalition mit der Afd erzwungen habe.
Funktioniert aber auch anders rum.
Die Union braucht die SPD, weil die Alternative Schwarz-Blau ist.
Nicht, wenn die Hälfte der Leute in der CxU glaubt, Fritz von Papen würde die Afd an die Wand halbieren, bis sie quietschen und die andere Hälfte findet, dass die ja sowieso irgendwie Recht haben (d'rauf a gscheide Maß!) und schon die Koffer für den Umzug packt.
Ich sag es mal so: Wenn die CDU mit der AfD koaliert, dann fange ich an, mit direkten Aktionen Widerstand zu leisten.
Und ich bin kein Revoluzzer sondern ein verheirateter bebrillter Bürohengst mit Bierbauch.
Es gibt zig Millionen Menschen wie mich in Deutschland, für die das eine harte rote Linie wäre. Und das weiß auch die CDU.
Dazu kommt, nach allem was man aus dem Parlament hört, dass die AfDler schlicht keine Menschen sind, mit denen man vernünftig zusammenarbeiten kann.
Daran haben sie gar kein Interesse.
Das mit den roten Linien ist so eine Sache. Wenn man, wie Merz, die Linie immer um zwei Schritte verschiebt und dann einen Schritt zurück macht, dann kommt man in dieses Territorium, wo diese Linien nicht mehr viel wert sind. Hast du mit direkten Aktionen Widerstand geleistet, als Merz mit der Afd menschenverachtende Symbolpolitik abgestimmt hat? Ich nämlich nicht, ich war nur zweimal auf einer Demo.
Nein, hab ich nicht, weil meine rote Linie damit noch nicht überschritten war.
Meine rote Linie ist eine Koalition im Bund oder in meinem Bundesland.
Das ist der Punkt, an dem ich mich durch die Regierung nicht mehr demokratisch vertreten fühle.
Bis dahin bin ich politisch in meinem Umfeld aktiv, aber nicht aktiv gegen den deutschen Staat.
Und deswegen hätte man schon vor Jahren andere Politik machen müssen.
Hindsight 20/20 und so. Den Text können wir uns in Deutschland dann für die Zeit in 70 Jahren merken.
Klar ist das hindsight. Aber man kann auch nicht einfach sagen "hindsight 20/20, ham wa jetz halt Pech jehabt" und nichts tun. Man muss auch Konsequenzen ziehen. Anstelle der SPD müsste das ein Kurswechsel bedeuten, der die Union an die Kandare nimmt, anstatt ständig alles mit Bauchschmerzen™ abzunicken.
Die 16%-Partei kann die 28%-Partei nicht "an die Kandare nehmen", das ist doch völlig unrealistisch. Vor allem nicht, solange es eine zweite Option gibt, mit der 28%-Partei sich zwar komplett demaskieren würde, die sie aber für machbar hält. Dass das den Untergang der CxU zur Folge hätte, kapiert die CxU ja nicht, bzw. gibt es genug Leute, die sicher auch wechseln würden. Dass die SPD sich gerade im Namen der "staatspolitischen Verantwortung" 100% verbrennt und unwählbar machen wird, ist vielen Genossys glaube ich einigermaßen bewusst, auch wenn es sicher oft ausgeblendet wird.
Die FDP konnte das auch.
Hat das jemand Christian Lindner gesagt?
Die schwarz-braune Koalition kommt ja 2029 eh, wenn sich die Politik nicht ändert.